GESUNDE GEMEINDE

Wir sind eine Gesunde Gemeinde!

Unsere Gemeinde ist Mitglied im Gesunde Gemeinde-Netzwerk von Styria vitalis (www.styriavitalis.at).

Als Gesunde Gemeinde…
• organisieren wir Kurse, Vorträge oder auch Gesundheitstage, um unsere BürgerInnen regelmäßig über Gesundheitsthemen zu informieren.
• gestalten wir gesunde Lebensbedingungen (z.B. gesunde Schulbuffets, markierte Laufstrecken, attraktive Pausenhöfe, barrierefreie Wege).
• berücksichtigen wir Auswirkungen auf die Lebensqualität bei neuen Vorhaben (z.B. neue Siedlungen, Straßen, Betriebe).
• vernetzen wir lokale Strukturen (z.B. Vereine, Sozial- und Bildungseinrichtungen, Betriebe).
• stärken wir Nachbarschaften und soziale Beziehungen (z.B. soziale Begleitdienste, Unterstützung von Jungfamilien).
• beteiligen wir unsere BürgerInnen (z.B. über offene Arbeitskreise, Runde Tische, Bürgerforen).
Unsere GemeindebewohnerInnen kennen die Gemeinde am besten und wissen, was gut läuft und wo der Schuh drückt. Wir laden daher alle BürgerInnen dazu ein, sich aktiv an der Gestaltung einer gesunden und damit lebenswerten Gemeinde zu beteiligen.

Gestalten Sie mit!
Bei Fragen, Ideen oder Wünschen zur Gesunden Gemeinde wenden Sie sich bitte an GR Mag. Franz Koller, Tel.Nr. 0699/81680342

Fehring bewegt sich

Liebe Bewegungsbegeisterte und solche die es noch werden wollen!

Seit vielen Jahren gibt es von der Stadtgemeinde Fehring im Rahmen der Gesunden Gemeinde ein vielfältiges Angebot, um im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung in die Gemeinde zu bringen und auch Themen aufzugreifen, die gemeinsam leichter bewältigbar sind. Aus tiefster Überzeugung möchte ich Ihnen an dieser Stelle die Teil- nahme an diesen Veranstaltungen ans Herz legen. Es tut einfach gut, stärkt eventuell sogar den Kreislauf und auch den Kontakt zu anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.  Nutzen Sie die Gelegenheit!

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ihr GR Mag. Franz Koller 

  

Polizeiinspektion Fehring – Demenzfreundliche Dienststelle

Im Juni 2022 erhielt die Polizeiinspektion Fehring seitens des Bundesministeriums für Inneres die Auszeichnung „Demenzfreundliche Dienststelle“. Die Polizistinnen und Polizisten haben dazu das Online-Training „Einsatz Demenz“ über eine behördeninterne Lernplattform absolviert und sich damit
für das Gütesiegel qualifiziert.

Das Ziel ist eine umfangreiche Kompetenzschulung im Einsatz für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Darüber hinaus hat sich die Polizeidienststelle in Fehring in den letzten Jahren auch tatkräftig am Projekt „LEBENDiG – Leben mit Demenz in der Gemeinde beteiligt und unterstützt jetzt das neue Projekt Community Nursing in Fehring.

Nicht nur die Polizei ist als demenzfreundlich ausgezeichnet, auch die Apotheke St. Josef trägt das Gütesiegel demenzfreundliche Apotheke, das von der österreichischen Apothekerkammer vergeben wird.

Darüber hinaus gab es im Projekt LEBENDiG ein Schulungsangebot für Handel und Dienstleistungsbetriebe. Daran beteiligten sich MitarbeiterInnen des Bürgerservice der Stadtgemeinde Fehring und der Raiffeisenbank Region Fehring.
Dies alles sind wichtige Beiträge für ein gutes Leben im Alter in Fehring.

Seniorennachmittag

Im wunderschönen Gewölbekeller des Gerberhauses Kaffee und ausgezeichneten Kuchen genießen. Interessantes über die Geschichte des Hauses in der Grazerstraße 3 und Entstehung des Gerberhauses von Weinrauch Herbert zu erfahren. Von Cserni Franz durch die aktuelle Ausstellung von Christina Zurfluh im Obergeschoss des Gerberhauses geführt zu werden.
Bei spätsommerlichen Temperaturen im Arkadenhof ein Tänzchen unter der Anleitung von Sonja Kapper wagen.
Die Möglichkeit mit den Community Nurses der Stadtgemeinde Fehring ins Gespräch zu kommen,
das konnte man am Seniorennachmittag, zu dem die Stadtgemeinde Fehring anlässlich des Projektes Gesunde Gemeinde Fehring einlud, in gemütlicher Atmosphäre machen.

  

LEBENDiG – gelungenes Projekt mit nachhaltiger Wirkung


„Wir sorgen füreinander“ wurde im Laufe des Projekts LEBENDiG zur Leitidee. Das achtköpfige Projektteam – bestehend aus engagierten BürgerInnen und GemeindevertreterInnen – hat sich mit viel Engagement und Herz in den letzten 30 Monaten dafür eingesetzt, das Thema Demenz stärker in die Öffentlichkeit zu holen und Aktivitäten für Menschen mit Vergesslichkeit und Angehörige zu setzen. Ihre ganz persönlichen Ein- und Rückblicke teilen sie nun mit Ihnen.

 

Persönliche Ein- und Rückblicke


Projektleiter Walter Wiesler: „Was mich persönlich im Projekt „LEBENDiG“ besonders beeindruckt hat? Dass ich Menschen kennenlernen durfte – ich möchte stellvertretend für viele Franziska Fauster nennen – die ihre Zeit, Kraft und Liebe geben, um anderen Menschen mit Hilfe, Rat und Begleitung bei- zustehen.“

Stadtamtsdirektorin Mag. (FH) Carina Kreiner: „LEBENDiG“ hat mein Bewusstsein für die Krankheit und die damit zusammenhängenden Probleme geschärft. Durch das Projekt hat das Thema Demenz auch Einzug im Gemeindeamt gehalten und die MitarbeiterInnen im Bürgerservice wurden hierzu speziell geschult.“

Stadträtin Ute Schmied: „Ich durfte zwei Jahre lang von Seiten der Politik an diesem Projekt mitarbeiten. Ziel war und ist es, diese Thematik in der Gemeinde sichtbar zu machen. Ein wesentlicher Faktor der Lebens-qualität ist es, wenn sich Menschen nicht allein gelassen fühlen. Dies trifft besonders auf Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu. Sie sollen sich ebenso wie wir alle, in unserer Gemeinschaft wohlfühlen. Für mich war es herausragend, was vor allem Angehörigen leisten. Der Wunsch einer Tagesbetreuung wurde von unserem Projektteam als großes Ziel angesehen, vor allem auch um Angehörige zu entlasten. Ich bin stolz und freue mich für Fehring, dass wir dieses Ziel auch umsetzen.“

Walter Krenn: „Für mich war das ganze Projekt sehr interessant. Vor allem die Gespräche mit den anderen TeilnehmerInnen haben gutgetan. Da meine Frau betroffen ist, habe ich sie auch einige Male zu Treffen mitgenommen, damit andere Personen mit ihr sprechen und sich ein Bild machen konnten, wie es Angehörigen in so einer Situation gehen kann.“ Gabi Bichler: „Schade, dass es dieses tolle Projekt nicht schon früher gegeben hat. Die Erkenntnisse daraus hätten mir die Betreuung meiner Eltern wesentlich erleichtert. Wollen Sie sich in diese Thematik einlesen, bietet Ihnen die Stadtbibliothek Fehring Sachbücher und Bilderbücher zum Thema Demenz und Alzheimer an.“

Franziska Fauster: „Mir gefällt, dass wir uns in der Gruppe gut ergänzen, offen sprechen und auch lachen können, also ein gutes, kreatives Team geworden sind. Ich habe bemerkt, dass in der Bevölkerung offen über das Thema Vergesslichkeit, Demenz oder Alzheimererkrankung gesprochen und diskutiert wird. Ich freue mich, dass einige Betroffene, viele Angehörige und interessierte Personen an den Informationsvor- trägen und Schulungen teilgenommen haben und ein guter Gedankenaustausch erfolgte. Ich freue mich besonders, dass ich ein paar Familien konkret helfen durfte und konnte. Ich habe erfahren, dass viele BürgerInnen im Familien- und Bekanntenkreis, auch bei Nachbarn helfen und unterstützen, ohne offiziell Mitglied einer Organisation oder Gruppierung zu sein. Ich wünsche mir, dass weiterhin ein offener, wert- schätzender Umgang mit allen Personen erfolgt, damit betroffene Angehörige entlastet werden können.“

Erni Lehner: „Dieses Projekt war für mich eine großartige Erfahrung in Bezug auf den Umgang mit demenzkranken Menschen!“

 

Das Projekt in Zahlen

• 30 Projektmonate – von März 2019 bis August 2021
• 141 Stunden Aktivitäten zum Thema Demenz
• 747 TeilnehmerInnen
• 12 Projektbesprechungen
• 8 Schulungen – Bürgerservice, Einsatzkräfte, Handel und Dienstleister, Apotheken und BürgerInnen • 6 Treffen zum Austausch/Gespräch
• 3 Walking Interviews mit BürgerInnen mit Vergesslichkeit
• 2 Vorträge, 1 Filmabend und 5 Workshops in den 3 Volksschulen
• Fehringer Aktionswoche zum Weltalzheimertag

 

 

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